Living Books about History

poster / demo / art installation
Authorship
  1. 1. Jan Baumann

    infoclio.ch

  2. 2. Eliane Kurmann

    infoclio.ch

  3. 3. Enrico Natale

    infoclio.ch

Work text
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infoclio.ch hat 2016 das digitale Projekt
Living Books about History lanciert. Die Living Books sind eine neue Form digitaler Anthologien. Sie präsentieren kurze Essays zu aktuellen wissenschaftlichen Themen, die von ausgewählten online und frei verfügbaren Beiträgen begleitet werden. Das Projekt erprobt ein neues Format der wissenschaftlichen Publikation und will mit dem Wiederentdecken und Neuverwenden wissenschaftlicher Texte und Quellen auf die Chancen von Open Access aufmerksam machen.

Auf einem Poster soll das Konzept des Projekts kurz erläutert und die sechs bereits online verfügbaren Living Books vorgestellt werden. Dem Tagungsthema entsprechend werden dabei auch jene Aspekte des Projekts beschrieben, die die technische Nachhaltigkeit der Webseite und die konzeptionellen Ziele, die auf eine langfristige Nutzung digital verfügbarer Inhalte ausgerichtet sind, darlegen. Sie finden kurze Ausführungen zur Gestaltung des Posters im zweiten Teil dieser Bewerbung.
Die
Living Books about History passen in mehrfacher Hinsicht ausgezeichnet zum Tagungsthema „Digitale Nachhaltigkeit“:

In konzeptueller Hinsicht verfolgt das Projekt die Idee, besonders lesenswerte oder zu Unrecht vergessen gegangene Texte aus der Masse der im Internet verfügbaren Informationen hervorzuheben. Mit dem Hervorheben sollen relevante Ressourcen und herausragende wissenschaftlicher Beiträge auch im digitalen Raum langfristig sichtbar und einfach zugänglich bleiben.
Das digitale Projekt ist auch in technischer Hinsicht auf Nachhaltigkeit bedacht: Zum einen wird durch die Vergabe von Digital Object Identifiers (DOI) für jedes Living Book sichergestellt, dass die verlinkten Webseiten auch bei einer Veränderung der URL erreichbar bleiben; zum andern wird durch das Archivieren der Website im Webarchiv Schweiz durch die Schweizerische Nationalbibliothek garantiert, dass die Living Books dauerhaft zugänglich sind.
Inhaltlich geht insbesondere das von Tara Andrews herausgegebene Living Book „Digital Humanities“ der Geschichte dieses Fachs nach. Auch die anderen Living Books beschäftigen sich in formaler Hinsicht mit dem Digitalen, in dem u.a. vielseitige Quellenformate wie Videos, Webseiten oder Bilder in die jeweiligen Anthologien integriert werden.
Mit der Sensibilisierung für die juristischen Bestimmungen wird die Nutzung online verfügbarer Beiträge gefördert. Das Projekt verweist bei allen Beiträgen auf die bibliografischen Referenzen der Erstveröffentlichung und die Nutzungsbedingungen.

Weitere Informationen zum Projekt sowie zum Design, an das wir uns bei der Ausgestaltung des Posters anlehnen würden, finden Sie unter: http://www.livingbooksabouthistory.ch/de/
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In der Gestaltung des Posters sind folgende Punkte vorgesehen:
1. ) Kurze Einführung ins Projekt:

Konzept und Ziele
Nachhaltigkeit der digitalen Infrastruktur
Open Access und Nutzungsrechte

2.) Präsentation der online und frei zugänglichen Living Books:

Tara Andrews - Digital Humanities: Diese Anthologie gibt eine Einführung in die Digital Humanities. Im Fokus stehen die Geschichte und die Begriffe sowie Ratschläge zum Einstieg in die Digital Humanities.
Almut Höfert – Wunder und Monster im Mittelalter: Das Living Book beschäftigt sich mit Wundern und Mirakeln sowie der gesellschaftlichen Bedeutung, die ihnen im Mittelalter zukam.
Guido Koller & Sebastian Schüpbach – Geschichte der modernen Verwaltung: Quellen und Berichte aus dem Schweizerischen Bundesarchiv geben Einblick in die Entwicklung der Verwaltung im 19. und 20. Jahrhundert.
Martin Lengwiler & Beat Stüdli – Geschichte des Wohlfahrtstaats: Die Anthologie gibt einen Einblick in verschiedene Modelle des Wohlfahrtstaats und beschäftigt sich mit der Entwicklung, die zur heutigen Vielfalt geführt hat.
Daniel Speich Chassé – „La situation coloniale“: In diesem Living Book geht es um Nord-Süd-Beziehungen im 20. Jahrhundert. Der Ausgangspunkt bildet ein 
Text von Georges Balandier aus dem Jahr 1951.
Valérie Schafer – "Histoires de l'Internet et du Web" (ab Herbst 2016): Anhand einer Auswahl von Quellen und Aufsätzen wird die Geschichte des Internets und des Webs nachgezeichnet.

3.) Hinweis darauf, dass die Reihe fortgesetzt wird und wir Themenvorschläge für neue Living Books gerne entgegennehmen.

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Conference Info

In review

DHd - 2017
"Digitale Nachhaltigkeit"

Hosted at Universität Bern (University of Bern)

Bern, Switzerland

Feb. 13, 2017 - Feb. 18, 2017

92 works by 248 authors indexed

Conference website: http://www.dhd2017.ch/

Contributors: Patrick Helling, Harald Lordick, R. Borges, & Scott Weingart.

Series: DHd (4)

Organizers: DHd